Die CDU Landtagsabgeordnete Wiebke Zweig freut sich über die finanzielle Unterstützung für die Sanierung der Gedenkstätte Ahrensbök durch das Land Schleswig-Holstein. Kulturministerin Karin Prien überreichte den Förderbescheid über 220.000 Euro am Montag, den 6. Februar 2023 an den Trägerverein der Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e.V.
„Das Gebäude wird als Museum und außerschulischer Lernort genutzt. Die Gedenkstätte in Ahrensbök ist für Schleswig-Holstein ein wichtiger Ort. Es ist das einzige Gebäude eines Konzentrationslagers, das in Schleswig-Holstein erhalten ist“, so Zweig. „Es erinnert an das dort stattgefundene Leid und Verbrechen. Wir wollen die Gedenkstätten noch stärker als Orte des Erinnerns und des aktiven Vermittelns etablieren. Wir brauchen eine lebendige Erinnerungskultur, damit Geschichte sich nicht wiederholt“, so Wiebke Zweig abschließend.

Neben dem Land Schleswig-Holstein haben weitere Partner finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Der Bund fördert durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm X der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit 245.000 Euro, weitere Mittel kommen von der Hermann Reemtsma Stiftung (40.000 Euro), der Engelbert und Herta Albers-Stiftung (5.000 Euro) sowie der Gemeinde Ahrensbök (5.000 Euro) und auch aus Eigenmitteln der Stiftung. Dank der Förderung können Arbeiten an der Heizung und an den Elektroleitungen durchgeführt werden. Zudem kann ein barrierefreies WC und eine Cafeteria gebaut werden. Eigentümer und Betreiber der Einrichtung ist der Trägerverein Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e.V. Die Gedenkstätte ist ein außerschulischer Lernort, der an einem authentischen Ort Anfang, Alltag und Ende des Nationalsozialismus dokumentiert.